Über sechs Jahre arbeitete „re:vision“ als zivilgesellschaftliches Modellprojekt im Bereich der phänomenübergreifenden Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung in der Justiz. Das Angebot umfasste Fortbildungen für Bedienstete der Justiz sowie Gruppenprogramme für jugendliche und junge erwachsene Inhaftierte.
Das Projekt „re:vision“ wurde durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Träger ist die IFAK e. V. Bochum, einer der ersten Träger in Deutschland, der sowohl durch verschiedene Beratungs- und Unterstützungsangebote als auch durch innovative Projekte gegen gewaltbereiten Salafismus
umfangreiche Expertise aufgebaut hat. Die IFAK e. V. ist seit Jahren in der Fallarbeit und Bildungsarbeit tätig.
Das Jahr 2024 markierte den Abschluss der zweiten Förderperiode von „Demokratie leben!“. Das Team möchte in dieser Broschüre die Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Inhaftierten aus der Perspektive eines zivilgesellschaftlichen Trägers festhalten. Es wird beschreiben, wie die Gruppenangebote konzipiert waren und welche Eindrücke die Teilnehmenden, die Kooperationspartner*innen und das Team selbst daraus gewonnen haben.
IFAK e. V. Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit: Stimmen aus der Haft. Bochum 2024.