Nicht nur, aber insbesondere für Menschen mit regionalen, familiären oder religiösen Bezügen zu Palästina und Israel, ist die Eskalation der Gewalt emotional herausfordernd. Neben der Situation vor Ort belasten auch die Diskurse und der Umgang in Deutschland sowie steigender Rassismus und Antisemitismus.
In dem Workshop tauschen wir uns darüber aus, wie Emotionen in politischen Bildungsprozessen proaktiv einbezogen werden können und welche Räume, Ansätze und Haltung es braucht, um die aktuellen Gewalteskalationen besprechbar zu machen. Zudem fragen wir uns, wie wir uns als politische Bildner*innen stärken und auf herausfordernde Situationen vorbereiten können.
Johanna Voß ist Bildungsreferentin bei Gesellschaft im Wandel gGmbH. Sie hat Integrierte Europastudien, Peace and Conflict Studies und Public History in Bremen, Haifa und Berlin studiert. Es ist ihr ein großes Anliegen, rassismus- und antisemitismuskritische Ansätze zusammenzudenken und auf diese Weise einen produktiven Umgang mit Gleichzeitigkeiten und Widersprüchen zu fördern. Sie schafft Räume, in denen Emotionen besprechbar werden und unterschiedliche Perspektiven und Positionen verhandelt werden können.
Anmeldungen zur Online-Fortbildung richten Sie bitte an: hallo@ag-strafvollzug-und-bewaehrungshilfe.de