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Prävention von Antisemitismus im Strafvollzug. Empirische Forschung und pädagogische Praxis

Tagungsbericht

Das Anne Frank Zentrum setzt seit 2020 gemeinsam mit der Hochschule Merseburg das Projekt „Prävention von Antisemitismus im Strafvollzug – Qualifizierung, Vernetzung und Praxisforschung“ um. Das Projekt verfolgt das Ziel, die Verbreitung antisemitischer Stereotype und Vorfälle im Bereich des Jugendstrafvollzugs genauer zu erforschen wie auch Angebote der historisch-politischen Bildung für Inhaftierte zu entwickeln und umzusetzen.

Im Rahmen des Projekts fand am 6. November 2020 der bundesweite Fachtag „Prävention von Antisemitismus im Strafvollzug – empirische Forschung und pädagogische Praxis“ für Mitarbeiter*innen von Justizvollzugsanstalten, Fachreferent*innen der Justizministerien sowie
Multiplikator*innen der politischen Bildung statt. Im Rahmen des Fachtags wurden erste empirische Ergebnisse der Studie zu Antisemitismus im Jugendstrafvollzug wie auch Angebote aus dem Bereich der Antisemitismusprävention vorgestellt. Thematisiert wurde darüber hinaus, welche Erfahrungen Jüd*innen in Haft machen und welchen Beitrag politische Bildung zur Prävention von antisemitischen Vorfällen leisten kann.

Auf dem Padlet zu der Veranstaltung sind die verschriftlichten Vorträge sowie Dokumentationen der Workshops als auch resumierte Handlungsempfehlungen veröffentlicht.

Anne Frank Zentrum: Prävention von Antisemitismus im Strafvollzug. Empirische Forschung und pädagogische Praxis. Online-Fachtag. o6.11.2020. Unter: https://pad.medialepfade.net/s/Fachtagsdoku_JVA#

Erschienen: 2020
Autor*in: Anne Frank Zentrum
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